Wissenswertes zum Thema Markise kaufen
Eine Markise ist der ideale Schattenspender für den eigenen Balkon oder Terrasse. Sie schützt nicht nur vor Wind und Sonnenstrahlen, sondern verschönert auch den Außenbereich. Vor allem im ausgefahrenen Zustand strahlt sie in unterschiedlichen Farbtönen. Auffällig sind hier dann besonders das Markisentuch, die Gelenkarme, das Ausfallprofil und der vorstehende Volant. Je nach Gegebenheiten und Voraussetzungen kann eine Markise ebenso unterschiedlich eingesetzt werden. So sind es gerade die Markisenarten, die den Ansprüchen des Standortes gerecht werden müssen. Der Klassiker ist jedoch klar, die Gelenkarmmarkise.
Eine Gelenkarmmarkise besteht aus zwei Gelenkarmen, die meist durch Kurbeln mechanisch nach außen gedrückt werden. Durch diese Falttechnik lässt sich ein Markisentuch ein- und ausfahren. Das Tuch wird praktisch durch die Gelenkarme gestützt und schwebt frei über dem Balkon. Aufgerollt wird das Tuch anschließend in eine Tuchwelle, die sich zusammen mit einer Halterung an der Hauswand befindet. Neben der klassischen Variante gibt es noch moderne Arten wie die Kassetten- oder Halbkassettenmarkise. Hier wird das Tuch, wie der Name schon andeutet, in ein geschlossenes Behältnis eingezogen. So ist das Tuch optimal vor Witterung gesichert. Der einzige Unterschied zwischen Kassetten- oder Halbkassettenmarkise ist, dass bei der Kassettenmarkise das Tuch samt Gelenkarme in ein Behältnis eingezogen wird und bei der Halbkassettenmarkise lediglich nur das Markisentuch. Gelenkarme sind sozusagen freischwebend und deshalb weniger geschützt.
Gute Markisen sind schon für wenig Geld zu haben. Wer jedoch beim Markise kaufen Wert auf eine besonders gute Qualität und Langlebigkeit legt, der sollte vor allem beim Markisentuch auf die Stoffqualität achten. Am wichtigsten sind dabei das Material und der UV-Schutzfaktor. Beim Stoff sind es in der Regel ein Polyacryl- oder ein Polyester-Gewebe. Polyacryl als Rohstoff hat den Vorteil, dass die Fasern des Gewebes spinndüsengefärbt sind. Die Oberfläche wird chemisch behandelt, sodass das Gewebe Wasser, Schmutz und Öl abweist. Polyester hingegen bietet im Vergleich eine schlechtere UV-Beständigkeit, hat allerdings ein besseres Wickelverhalten. Des Weiteren bestimmt der sogenannte UPF-Faktor, wie viel UV-Licht durch das Textil gelangt. Dieser funktioniert ähnlich wie der UV-Schutzfaktor bei Sonnencremes. Optimal wird dieser geben beim UV Standard 801. Dort werden nahezu 100 % aller UV-Strahlen abgeschirmt. Darüber hinaus bieten generelle Prüfverfahren wie eine CE- oder eine DIN-Zertifizierung weitere Sicherheit. Ferner absorbiert ein dunkleres Textil mehr Sonnenstrahlen als beispielsweise ein hellerer Stoff.
Markisen lassen sich außerdem durch einige nützliche Features aufmotzen. Neben einer manuellen Kurbelfunktion kann man eine ferngesteuerte Markise kaufen. Diese ist oft mit zusätzlichen Sensoren bestückt, die schlechtes Wetter erkennen und die Markise entsprechend rechtzeitig in ihr Gehäuse einfahren. Markise kaufen lohnt sich gerade im Frühjahr, da zu diesem Zeitpunkt oft Schnäppchen angeboten werden.
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